NORDPFAD Ostetal
Unberührte Flusslandschaft, die jeden verzaubert
Steilhänge, Ufergehölze, Röhrichte, Feuchtwiesen und dichte Auwälder prägen eines der schönsten und naturbelassenen Flusstäler Norddeutschlands. Die Oste ist, mit ihrem natürlichen Verlauf, nicht nur ein Paradies für Pflanzen und Tiere, sondern auch eines für Wanderer.
Der NORDPFAD Ostetal ist vom Deutschen Wanderverband als "Qualitätsweg TRAUMTOUR" Wanderbares Deutschland ausgezeichnet.
Bilder
Merkmale
Informationen
Kulinarisch interessant
Familienfreundlich
Kulturell interessant
Wintertauglich
Unterkunftsmöglichkeit
Beschilderung
Tour mit Hund
Tourdaten
Leicht
3:30 h
10,6 km
4 m
20 m
18 m
18 m
Rundtour
Beste Jahreszeiten
Wegbeschreibung
Aktuelle Hinweise für alle Wanderer des NORDPFADES Ostetal
Anreise mit den PKW zum Startpunkt 1 in Granstedt- Sollten auf dem Parkplatz in Granstedt (Startpunkt 1) mehr als 25 Autos stehen, fahren Sie bitte zum Startpunkt 2 nach Ober Ochtenhausen (Ostestraße). Bei weniger als 25 Autos parken Sie bitte auf der Seite der NORDPFADE-Infotafel, damit Anwohner und Landwirte mit ihren Fahrzeugen den Weg durchfahren können.
- Wenn Sie am Startpunkt 2 in Ober Ochtenhausen starten, können Sie mit der Routenbeschreibung an der Ostebrücke Ober Ochtenhausen beginnen und der Beschilderung vor Ort in Richtung Naturschutzgebiet Huvenhoopsmoor folgen.
Die Samtgemeinde Selsingen
Sperrung des Oste-Altarms bis zum 15.07.2021
- Aus wichtigen Naturschutzgründen ist der „Abstecher zum Oste-Altarm“ ab sofort bis zum 15.07.2021 gesperrt und darf nicht benutzt bzw. bewandert werden.
- Die dort installierte Dichtsetzung des Weges dient ebenfalls dem Naturschutz. Diese darf weder beseitigt noch anderweitig außer Funktion gesetzt oder „umwandert“ werden.
- Zuwiderhandlungen gegen beide Regelungen werden als Ordnungswidrigkeit verfolgt.
Der Landkreis Rotenburg (Wümme) - Untere Naturschutzbehörde und Grundstückseigentümer
Routenbeschreibung
Der offizielle NORDPFAD startet rund 700 m vom Parkplatz Granstedt entfernt. Auf dem Weg dorthin führt ein Abzweig zunächst zum jungsteinzeitlichen Grabhügelfeld Granstedt. Hier kann man durch ein„Schaufenster“ ins Innere eines Grabhügels blicken. Einen Kilometer weiter geht es noch zum etwas „versteckt“ liegenden Granstedter See, denn man jedoch auch am Schluss der Wanderung über einen kleinen Abstecher gut einplanen kann.Wir setzen unsere Wanderung fort und gelangen zum Ausgangspunkt des Rundweges. Auf sandigen Wegabschnitten durch einen teils lichten Wald werden wir auf geschlängelten Wegen als erstes zur Aussicht Oste-Altarm geführt. Vom Hauptweg gelangen wir auf einem ausgewiesenen kleinen Pfad zu dieser Anhöhe, die einen traumhaften Blick auf das tiefer gelegene Ostetal bietet, was insbesondere zu Überschwemmungszeiten gilt. Eine Bank lädt dort zum Durchatmen und Rasten ein.
Die nächste Etappe führt uns über sandige Wege zum aus der Bronzezeit stammenden Grabhügel Ober Ochtenhausen, wo eine Tisch-Bank-Kombination für eine kleine Rast platziert wurde. Von dort wandern wir durch zum teils dichte Wälder und Wiesen und am Friedhof von Ober Ochtenhausen vorbei zum Selsinger Bach.
Kurz danach erreichen wir Ober Ochtenhausen. Der Ort zeichnet sich vor allem durch seine stattlichen Bauernhöfe aus, die beispielhaft für die niederdeutsche Fachwerkarchitektur sind und auch Hallenhäuser genannt werden. Im Ort gibt es auch mehrere Übernachtungsquartiere, die auch auf NORDPFADE-Wanderer gut eingestellt sind. Auf dem Oste-Ferienhof von Familie Behnken-Masthoff kann man auch seine leeren Trinkflaschen mit Leitungswasser auffüllen.
Durch ein kleines Wäldchen wandern wir weiter zur Ostebrücke Ober Ochtenhausen , einem beliebten Start- und Rastplatz für Kanufahrer. Wer möchte, kann hier seine Füße in der Oste kühlen. Für Wanderer und andere Pausensucher steht wieder eine Tisch-Bank-Kombination zur Verfügung.
Kurz nach der zweiten Brücke führt ein 2,2 km langer Abzweig zur Dokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel. Von 1939-1945 waren hier ca. 70.000 Kriegsgefangene untergebracht. Ab April 1945 kamen auch 9.000 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme hinzu. Heute können einige der 25 Gebäude besichtigt werden und eine moderne Ausstellung informiert über die Geschichte des Lagers.
Der Hauptweg führt dagegen bei den Wegweisern rechts ab und führt flussaufwärts durch das westliche Feuchtwiesental und Grünland der Oste, die sich uns fortan immer wieder zeigt. nach 700 m liegt linkerhand der „Tischlein-deck-Dich!“-Rastplatz, der von einem herlichen Landschaftsrahmen flankiert wird. Hier kann man sich auf Vorbestellung ein leckeres regionales Essen oder auch eine „Kaffee und Kuchen-Tafel“ im Grünen bestellen kann. Ist der Tisch frei, darf dieser natürlich auch für eine Pause mit eigener Brotzeit genutzt werden, bevor es weitergeht.
Kurze Zeit ist der Weg noch gepflastert, bevor er wieder sandig wird. Wir steuern auf ein dichtes Birkenwäldchen zu. Nch der Querung eines kleinen Holzstegs ändert sich das Landschaftsbild merklich. Der NORDPFAD verläuft nun durch einen mit Gräben durchzogenen und dicht bewachsenen Moorbirken-Kiefernwald, der zum Naturschutzgebiet Huvenhoopsmoor gehört. 200 Meter geht es geradeaus auf einen Pfad neben einem leicht plätschernden Moorbach. Ein einer knorpeligen Eiche, wo auch eine Steinmännchen aufgereiht stehen, biegen wir nach links ab.
Am Ende des Hochmoores wird es lichter und lichter. Ein kurzer Abzweig führt zur Alten Ostebrücke, die malerische Blicke auf die Flusslandschaft freigibt. Wurde diese Alte Ostebrücke in der Vergangenheit noch von einigen als Abkürzung genutzt, so ist ab August 2018 eine Querung nicht mehr möglich. Ein Abstecher lohnt sich dennoch.
Durch Wald und Flur geht es weiter zum Privatsee Seehürnsbarg, der zu einer kleinen „Auszeit“ einlädt. Wenig später bieten sich uns traumhafte Fernblicke auf die weite Landschaft des Huvenhoopsmoores. Mit etwas Glück kann man das Trompeten der Kraniche hören und evtl. auch einige "Vögel des Glücks" erspähen, die hier im Herbst in großen Gruppen ihre Rast- und Quartierplätze beziehen.
Der letzte Abschnitt führt uns mitten durch das beeindruckende Ostetal. Zum Teil laufen wir auch direkt parallel zur Oste bis wir die dünenumsäumte Oste über die Ostebrücke Granstedt ein letztes Mal queren und nach etwa 1 km unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz Granstedt erreichen.
Wegekennzeichen
Markierungszeichen
Das Markierungszeichen zeigt ein weißes „N“ auf orangem Grund mit dem Namen des NORDPFADES Ostetal.
Beschilderung
Zielwegweiser ergänzen die Markierung und sind an markanten Stellen platziert. Auf den Wegweisern sind Orte aufgeführt, die sich auf der Strecke befinden oder von dort abzweigen, samt den Entfernungskilometern. Unterhalb befindet sich das Logo des jeweiligen NORDPFADES.
Startpunkt
27446 Granstedt, Peehsbarg - Startpunkt 1 (Wichtig: Straße - abzweigend von der Granstedter Dorfstr. immer geradeaus fahren - bis linker Hand nach ca. 1 km der Parkplatz mit NP-Infotafel erreicht wird). Vom Parkplatz wird gestartet.
Zielpunkt
27446 Granstedt, Peehsbarg - Startpunkt 1
Anreise
Anfahrt
Reisen Sie mit dem eigenen PKW an, gibt es viele Möglichkeiten zu diesem NORDPFAD zu kommen. Am besten geht es von der Autobahn A1. Von der Autobahnabfahrt "Bockel" sind es nur rund 25 Minuten bis Granstedt. Geben Sie bitte die Navigationshinweise vom Startpunkt 1 bzw. 2 in Ihr Navigationsgerät ein und schon wird Ihre Anfahrt berechnet.
Parken
Parkplatz 1/ nahe Startpunkt 1: 27446 Granstedt: Peehsbarg, Parkplatz nahe Grabhügelfeld Granstedt, 700 m vom NORDPFAD entfernt)
- Sollten auf dem Parkplatz in Granstedt (Startpunkt 1) mehr als 25 Autos stehen, weichen Sie bitte auf den Startpunkt 2 aus und fahren Sie nach Ober Ochtenhausen.
- Bei weniger als 25 Autos parken Sie bitte auf der Seite der NORDPFADE-Infotafel, damit Anwohner und Landwirte mit ihren Fahrzeugen durchkommen.
Parkplatz 2/ Startpunkt 2: 27446 Ober Ochtenhausen: Ostestraße, nahe der Ostebrücke Ober Ochtenhausen
- Achten Sie vor Ort auf die Hinweise zum Parken!
Öffentliche Verkehsmittel
Für diesen NORDPFAD besteht leider keine Anbindung an den ÖPNV.
Literatur
Titel: NORDPFADE-Tourenbegleiter – Die schönsten 24 Wandertouren zwischen Hamburg und Bremen!
Preis: kostenlos / zzgl. Porto
Beschreibung: Der Tourenbegleiter enthält alles Wissenswerte zur Wanderregion und zu den 24 NORDPFADEN (u.a. Tourenbeschreibung, Kleinkarte, Sehenswertes an den Wegen, Startplätze und Anreisemöglichkeiten).
Bestellbar unter: www.nordpfade.de
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Weitere Informationen
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