Stolpersteine zum Gedenken der jüdischen Familie Cohn
Erinnerungen in Stein gemeißelt in der Rotenburger Fußgängerzone
In Höhe des ehemaligen Cohn'schen Hauses „Große Str. 32“ wurden im Jahre 2005 von dem Kölner Künstler Gunter Demnig die ersten sechs Stolpersteine in Rotenburg verlegt.
Vier Steine erinnern an das Eheparr Hermann und Gertrud Cohn und ihre zwei Angestellten, die während der NS-Herrschaft deportiert und ermordet wurden. Die anderen beiden Stolpersteine sind den Töchtern gewidmet, die in der Emigration überlebten.
Das Haus der Familie Cohn wurde im Frühjahr 2005 abgebaut und gegenüber der Rotenburger Stadtkirche wieder errichtet. 2010 wurde es als "Cohn-Scheune" eingeweiht, nur 100 Meter vom ursprünglichen Grundstück entfernt.
Heute ist in der Cohn-Scheune das Jüdische Museum untergebracht, in dem die Geschichte der Familie Cohn und das Leben jüdischer Familien in und um Rotenburg präsentiert.
Ausstattung & Merkmale
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Individualgäste
Senioren geeignet
Sprachkenntnisse
Deutsch
Sonstige Ausstattung/Einrichtung
Barrierefreier Zugang
Barrierefreiheit
Die Stolpersteine können mitten in der Fußgängerzone barrierearm besucht und besichtigt werden.
Anreise
Die Stolpersteine befinden sich mitten in der Fußgängerzone von Rotenburg (Wümme).
Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die Kreisstadt Rotenburg (Wümme) ist sehr gut per Bahn erreichbar. Die Bahngesellschaft "metronom" bietet eine direkte Verbindung zwischen Hamburg und Bremen, mit Rotenburg (Wümme) als Zwischenstopp.
Zudem verkehrt die EVB zwischen Verden und Rotenburg (Wümme), so dass auch eine unkomplizierte Anreise aus Hannover oder Minden möglich ist. Bei allen diesen Zugverbindungen ist eine Fahrradmitnahme möglich. Weitere Infos zu den Bahnverbindungen finden Sie unter. www.bahn.de
Es gibt auch zahlreiche Busverbindungen, die nach Rotenburg (Wümme) führen. Weitere Infos zu den Busverbindungen Sie hier: www.vbn.de
Weitere Informationen
Die Stolpersteine sind Bestandteil des 8 km langen, ausgeschilderten Kulturpfades, der auch an der Cohn-Scheune entlangführt.
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